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Marvels Jessica Jones auf Netflix – Unsere Review

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Seit dem 20. November 2015 gibt es die Marvel-Serie Jessica Jones über Netflix zu sehen. Die Serie spielt im MCU (Marvel Cinematic Universe) und ist die mittlerweile zweite (von vier geplanten) Serien, die schlussendlich auf eine Crossover-Serie (Marvel’s The Defenders) hinaus arbeitet. Ich habe die Serie angesehen und Jessica Jones analysiert.

In der Crossover-Serie The Defenders werden die Helden Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist aufeinander treffen – soviel ist bekannt. Die ersten beiden genannten Helden sind in Form ihrer eigenen Serien bereits jetzt über Netflix erhältlich. Und die ersten Überschneidungen gab es schon jetzt. So befindet sich auch Jessica Jones, die Heldin unserer neusten Marvel Serie, in Hell’s Kitchen (Manhatten), wo sie als Detektiven mit den unterschiedlichsten Klienten und ihren übermenschlichen Köperkräften zu kämpfen hat.

Die Story von Netflix Marvels Jessica Jones Adoption

Über insgesamt 13 Folgen kämpft und rätselt sich Jessica durch die Serie, immer auf der Spur nach ihrem größten Widersacher Kilgrave; der die Fähigkeit hat, Menschen seinen Willen aufzudrängen. Seit auch Jessica in die Fänge von Kilgrave geriet, der sich in sie verliebte, und für den sie schreckliche Dinge tun musste, ist Jessica traumatisiert und hat ein Alkoholproblem, aus dem ihr auch ihre beste Freundin Schrägstrich Adoptivschwester Schrägstrich Radiomoderatorin Trish Walker nicht helfen kann. Während ihrer Fälle trifft Jones unter anderem auch auf den unverwundbaren Luke Cage, der – wie wir ja bereits wissen – die nächste eigene Serie bekommen wird. So viel zur Story.

Doch wie macht sich die ’neue‘ Marvelserie meiner Meinung nach? Jessica Jones hat mich seit Beginn der ersten Folge überzeugt. Sie ist eine starke Superheldin, die ihre menschliche Seite nicht verloren hat. Ihre Beweggründe sind nachvollziehbar und ihre Reaktionen plausibel. Ich für meinen Teil konnte noch nie viel mit Helden ohne Schwächen anfangen. (*Hust* Superman *Hust* – und nein, Kryptonit ist für mich keine Schwäche!) Ihre Superkraft hingegen erschien mir an vielen Stellen doch etwas OP und gerade die Kampfszenen erstreckten sich oft ins Lächerliche und wichen jeder Logik. Während Jessica es in einer Szene problemlos mit dutzend Männern aufnimmt, ist sie eine Sekunde später, drastisch gesagt, von einem Einzelnen Schachmatt gesetzt.

Jessica Jones Aufmachung und Umsetzung

Die Szenerie hingegen ist wunderbar gemacht. Kostüme, Set und Schauspielerwahl sind klasse – sie alle machen einen tollen Job. Die Serie bietet das, was wir ohnehin schon von Marvel gewohnt sind: Schöne Bilder, viel Action und auch einiges an Gefühlen. Krysten Ritter, die Jessica spielt, finde ich ist, schon seit der Serie Gilmore Girls, eine klasse Schauspielerin und ich habe an ihr nichts auszusetzen. Dennoch hat mir hier das gewisse Etwas gefehlt.

Das Fazit zur neuen Netflix Serie

Alles in allem ist Marvel’s Jessica Jones eine durchaus gut gelungene Serie, allerdings mit einigen Logikfehlern und teilweise überpowerten Charakteren. Jessica’s Gegenspieler Kilgrave hingegen ist für mich einer der besten Erzfeinde der letzten Jahre. Sowohl seine Superkraft als auch sein Charakter und seine Story haben mich umgehauen und zu einem riesen Fan seinerseits gemacht (vielleicht stehe ich aber auch nur unter seinem Gedankeneinfluss? ^-^). Inwiefern Serien-Jessica der Comic-Jessica ähnelt kann ich an dieser Stelle nicht entscheiden, da ich die Comics mit ihr zugegebnermaßen nicht gelesen habe. Alles in allem: Thumps up!

Seit Oktober 2015 gibt es übrigens auch den digitalen Comic Marvel’s Jessica Jones #1, der ein Prequel zu der Serie ist. In dem Comic findet auch Daredevil einen Platz. Jessica nimmt hier den Kampf gegen einen Drogenring auf sich, dessen Kopf von Daredevil schwer zugerichtet wurde. Was haltet IHR von der Serie Jessica Jones?

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