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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind – Preview

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Seit angekündigt wurde, dass es einen weiteren Film geben wird, der im Harry Potter Universum angesiedelt ist, gab es für mich kaum noch ein anderes Thema. In nur wenigen Monaten können wir das Werk schon auf großer Kinoleinwand sehen. Bis dahin bleibt reichlich Zeit und Platz für Spekulationen. Ich habe sämtliches Material rund um die Neuerscheinung gründlich analysiert – und will euch das natürlich nicht vorenthalten.

Erstmal die Fakten: Regie führt David Yates. Eine vielversprechende Wahl: Yates war bereits Regisseur von vier Harry Potter-Filmen (Orden des Phönix, Halbblutprinz, Heiligtümer des Todes Part 1 und 2) und auch seine Serie Mord auf Seite eins hat schon einige Auszeichnungen abgestaubt. Diesem Lebenslauf zufolge weiß der Herr was er tut und dürfte auch das geliebte Harry Potter Feeling aufkommen lassen. Somit ist es auch nicht weiter schade, dass Alfonso Cuarón (Regisseur von Harry Potter und der Gefangene von Askaban) abgesagt hat. Das Drehbuch entstammt aus der Feder von J.K. Rowling höchst persönlich und auch Steve Kloves (Drehbuchautor von Harry Potter 1, 2, 3, 4, 6 und 7) hat an dem Film mitgewirkt, in welcher Form ist bislang jedoch noch nicht bekannt. Genug Fakten, kommen wir zum Eingemachten: Dem Trailer.

Das wird die Handlung von Phantastische Tierwesen

So. Womit haben wir es hier also zu tun? Wir befinden uns im New York der 1920er Jahre. Einer Zeit, in der die amerikanischen Hexen und Zauberer die Offenbarung vor der Muggel-Bevölkerung fürchten – oder, wie sie im Film heißen, den No-Maj. Der Film erzählt also die Erstehungsgeschichte von Newt Scamanders Werk Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, das, sieben Jahrzehnte später (da ist sie wieder, die magische Zahl) alle Erstklässler von Hogwarts als Schullektüre lesen müssen. Zur Erforschung und Systematisierung magischer Kreaturen verschlägt es Newt für einen Zwischenstop nach New York, wo er auf die freundlichen, amerikanischen Hexenschwestern Propentina und Queenie, sowie auf den weniger freundlichen Muggel Jacob trifft. Der Verlust von Newts magischen Koffer und die Flucht einiger Tierwesen verhindern die Abreise.

Der Charakter Newt Scamander

In dem Film wird Edward John David Redmayne in die Rolle von Newton Fido Lurch (kurz: „Newt“) Scamander schlüpfen. Eddie Redmayne ist kein unbeschriebenes Blatt: Für seine Darstellung als Stephen Hawking in Die Entdeckung der Unendlichkeit erhielt er bereits unzählige Auszeichnungen sowie den Oscar; er ist Model für Burberry und zudem noch Sänger. Ein Allround-Talent quasi, das, meiner Meinung nach, wunderbar in die Rolle des Newt Scamander passt. Doch wer ist Newt Scamander in den Büchern eigentlich? Er ist der Autor des Buches „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, das die Erstklässler in Hogwarts als Schullektüre erwerben müssen.

Newt ist der Sohn einer Hippogreif-Züchterin, war ein guter Hogwartsschüler (laut Pottermore im Hause Hufflepuff), arbeitete im Zaubereiministerium in der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, trug zur Verbesserung der Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Monstern bei, führte das Werwolf-Register ein, schaffte die experimentelle Neuzüchtung magischer Tiere ab und erhielt den Merlin-Orden zweiter Klasse sowie eine Schokofrosch-Sammelkarte. Soweit so gut. Wirklich wichtig für den Film ist es jedoch erstmal nur zu wissen, dass Newt 1918 von dem Verleger Augustus Worme den Auftrag erhielt, ein Fachbuch über Tierwesen zu schreiben (aha!). Newt nahm den Auftrag an und reiste in den folgenenden Jahren durch die verschiedensten Länder, um Tierwesen zu beobachten und zu beschreiben. An dieser Stelle setzt die Handlung vom Film ein.

Die Besetzung von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Doch Newt ist natürlich nicht der einzige Charakter im Film. Neben Eddie spielt Katherine Waterston die Rolle der Porpertina Goldstein und Alison Sudol die von Queenie Goldstein. Den Namen Porpertina hören wir nicht zum ersten Mal. Sie ist, laut der Autorenvorstellung des Buches Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, (SPOILER) die Frau von Newt Scamander. Der Name ihrer Schwester tauchte bislang jedoch noch nie auf. Harry Potter Fans (wie mir) ist der Name Goldstein natürlich aus einem weiteren Grund nicht unbekannt: In den Büchern hat Harry einen Mitschüler namens Anthony Goldstein in seinem Jahrgang, der dem Haus Ravenclaw angehört. In der fünften Klasse wird er zusammen mit Padma Patil sogar Vertrauensschüler. Neben Alison Sudol und Katherine Waterston dürfen wir uns im Film auf Ezra Miller als Kredan freuen, Dan Fogler als Jacob, Colin Farrell als Graves, Faith Wood-Blagrove als Modesty und Samantha Mortan als Mary Lou. Welchen Stellenwert diese Charaktere im Film haben ist bislang noch unbekannt.

Spekulationen zu dem neuen „Harry Potter“ Film

Dafür tauchen wir noch einmal tiefer in die Materie und begutachten das Material, das wir alle schon kennen: Die Harry Potter Verfilmungen. In Harry Potter und die Kammer des Schreckens hängt ein Portrait von Newt im Schulleiterbüro – und zwar zwischen den Bildern von Phineas Nigellus und Armando Dippet, wie dem Harry Potter Wiki korrekter Weise auffiel. Demnach wäre es möglich, dass Scamander im 20. Jahrhundert Schulleiter von Hogwarts war. Allerdings wird diese Theorie sonst niergends weiter unterstützt. In Harry Potter und der Gefangene von Askaban sieht man Newt Scamanders Fußspuren auf der Karte des Rumtreibers. Er könnte also als Geist in Hogwarts leben, was wiederrum Theorien zu seinem Tod auflegen könnte.

Unser Fazit zu den Fakten

Ich persönlich freue mich SEHR auf den Film. Das sei nicht zuletzt der Tatsache verschuldet, dass es sich dabei um ein Werk J.K. Rowlings und David Yates handelt und es sich im Harry Potter Universum ansiedelt. Abschließend möchte ich zusammenfassen, dass die Trailer einen guten Gesamteindruck hinterlassen haben: Der Cast ist in sich stimmig, die Szenerie eines Amerikas in den 20er Jahren glaubhaft und der Kontrast zur Zaubererwelt Londons merklich. Filmstart ist der 17. November 2016. Ich werde da sein!

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