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The Walking Dead – Serien Review

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Wieso ist Lori einer der meist gehassten Seriencharaktere aller Zeiten? Warum begibt sich Daryl ständig für andere in Gefahr? Weshalb ist Carol so eiskalt? Und WIESO ist The Walking Dead so verdammt gut? Let’s talk about that.

Am Wochenende habe ich es endlich geschafft die 5. Staffel von The Walking Dead zu Ende zu sehen – am Stück versteht sich. Die US-amerikanische Serie stammt von Frank Darabont und basiert auf der gleichnamigen Comicserie von Robert Krikaman und Tony Moore. Mittlerweile erschien die Reihe auch als Videospieltitel. Seit dem 31. Oktober 2010 gibt es die Serie nun schon, die mittlerweile sechs Staffeln zählt. Eine siebte Staffel ist bereits angekündigt und soll ab Oktober dieses Jahres ausgestrahlt werden. Von hier an gilt eine Spoilerwarnung bis Ende Staffel 5 für alle nachfolgenden Inhalte.

Der Inhalt der Serie The Walking Dead

Die Serie The Walking Dead spielt in Amerika und erzählt die Geschichte einer Gruppe Überlebender nach einer weltweiten Zombieapokalypse. Protagonist ist Rick Grimes (gespielt von Andrew Lincoln), ehemaliger Deputy und Familienvater. Überall trifft die Gruppe auf Zombies – äh – Beißer oder auch Streuner. Wobei ich sagen muss, dass mir die englische Bezeichnung Walker besser gefällt als die deutsche Übersetzung. Die Größe der Gruppe ändert sich während der Folgen, bedingt durch diverse Todesfälle, ständig. Mit der Zeit wächst die Gruppe auch emotional zusammen und bezeichnet sich als Familie. Im Laufe der Staffeln stellen jedoch andere Überlebende eine viel größere Bedrohung als die Untoten dar.

The Walking Dead – Lebendige Story unter Toten

Zugegeben… es hat etwas gedauert bis mich die Serie tatsächlich gepackt hat. Die erste Staffel hat sich meiner Meinung nach phasenweise stark in die Länge gezogen und es fiel mir schwer, mich in die postapokylptische Stimmung hineinversetzt zu fühlen. Untermalt wurde das durch die wirklich fürchterliche Lori Grimes, die Ehefrau von Rick, die einen seit Beginn penetrant, durch ihre Betrügereien und absolute Unfähigkeit sich selbst zu verteidigen, auf die Nerven geht. Trotzdem blieb ich dran und ich kann nur sagen: Zum Glück!

Die Serie hält, ab einem gewissen Punkt, kontinuierlich den Spannungsbogen aufrecht. Dazu benötigt es in den meisten Fällen gar keine Angriffe oder Action-Szenen mit den Beißern, sondern die Dialoge der unterschiedlichen Charaktere reichen dafür vollständig aus. Viel spannender als die ständige Bedrohung durch die lebenden Toten ist tatsächlich zu sehen, wie sich Menschen in Grenzsituation verhalten, zusammenleben und in Gefahrensituationen reagieren. Würdest DU um dein eigenes Leben zu retten deine Freunde opfern?

Das Fazit zu The Walking Dead

Bei The Walking Dead werden nicht nur Zombies zerrissen, die Serie zerreißt auch gefühlsmäßig. Man fiebert richtig mit den Charakteren mit. Ich hätte mir fast die Haare raus gerissen, als die Gruppe mit der ersten großen Herausforderung, dem Governor, fertig werden musste, ich hab schon des Öfteren beinahe geweint, wenn großartige Charaktere gestorben sind und ich habe mich richtig gefreut, als die Charaktere sich an den Leuten aus Terminus gerächt haben. Diese Serie nimmt einfach mit. Von der Kameraarbeit, den Drehbüchern, den Kostümen und Settings ganz zu schweigen. Walking Dead fährt nicht umsonst Spitzenquoten ein.

Ich freue mich schon darauf jetzt mit der sechsten Staffel zu beginnen. Ich ahne Böses und frage mich tatsächlich, wie viele meiner Lieblingscharaktere aus dieser Serie noch sterben müssen, bis die Gruppe rund um Rick endlich in Sicherheit ist. Was haltet ihr von The Walking Dead?

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