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Gaming PC zusammenstellen

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Mit Sicherheit hast du schon den einen oder anderen PC besessen. Doch in Sachen Gaming PC kannst du dir deine eigene Maschine zusammenstellen.Die verschiedenen Komponenten sollten auf deine Bedürfnisse angepasst sein und am Ende erhältst du einen Rechner, der mit allen Wassern gewaschen ist und schnurrt wie ein Kätzchen.

Was bringt dir ein eigener Gaming PC?

Einen eigenen Rechner daheim zu haben, ist prinzipiell in der heutigen Zeit zunächst eine gute Sache. Gerade in Sachen Gaming geht heutzutage viel über das Internet und solltest du es bevorzugen, bei Online-Anbietern von Spielen, wie beispielsweise Steam von Valve oder gog.com, deine Games zu kaufen, hat ein guter Gaming PC oberste Priorität.

Schließlich möchtest du deine neu erworbenen Titel schnell herunterladen und sofort loslegen, was gerade bei potentiellen Krachern der Fall sein dürfte. Manchmal sind es natürlich auch die kleinen Spiele, die extrem etwas auf dem Kasten haben.

Doch Fakt ist: Du brauchst einen eigenen Gaming PC, wenn du deine Lieblingsspiele immer in der Qualität zocken möchtest, wie es für dich am angenehmsten ist.

Das hat natürlich mehrere Gründe. Am Ende des Tages kommt es zwar immer darauf an, was du am liebsten spielst. Doch neue Spiele werden in ihrer Qualität und Aufmachung nicht minderwertiger, sondern gewinnen viel mehr an Aussehen und Detailreichtum. Manchmal werden dagegen die laufenden Prozesse komplizierter, die im Hintergrund ablaufen. Das ist gerade bei schnellen Spielen, wie beispielsweise Overwatch oder Counter-Strike sehr prägnant. Die Spiele sehen zwar auch recht hübsch aus, doch die wahre Magie findet hinter dem statt, was du augenscheinlich erst einmal zu sehen bekommst.

Schlussendlich kannst du deinen Gaming PC natürlich noch für andere Zwecke nutzen. Das Internet bietet dir viele Möglichkeiten und manchmal können es auch die Schreibarbeiten sein, die du an einem Rechner abarbeiten möchtest. Auch dann kannst du dich an deinen Heimrechner setzen und sofort loslegen. Und anschließend zockst du ein Ründchen, denn nach getaner Arbeit soll man sich ja schließlich ein bisschen vergnügen und abschalten.

Was benötigst du für einen Gaming PC?

Ein Gaming PC besteht aus mehreren Komponenten. Die eigentliche Power steckt natürlich innerhalb deines Powers verborgen und geschützt. Diese Komponenten funktionieren nur dann im Zusammenspiel, wenn Sie perfekt aufeinander abgestimmt sind. Ansonsten wird es nämlich schwierig und du kannst dir fast sicher sein, dass du deine besten Games nicht in der Qualität spielen kannst, wie du es dir am ehesten wünschst. Von daher musst du bei der Auswahl so Einiges beachten.

Übrigens sollte dir klar sein, dass du für einen Gaming PC aber nicht PC-Komponenten benötigst, die im Inneren deines Systems zur Geltung kommen. Eigentlich spielen diese Dinge gerade bei der Zusammenstellung eines Gaming-Rechners nur eine zweitrangige Rolle, doch denke immer an die Waffen eines Gamer: Maus und Tastatur. Ein guter Monitor sollte natürlich auch her, doch für die nötige Präzision bei vor allem schnellen Spielen sollten deine externen Peripherie-Geräte ebenfalls etwas draufhaben.

Schaue dir also zu gegebener Zeit auch ein paar Mäuse und Tastaturen an, die für den Gaming-Bereich gedacht sind. Jene sind in der Regel ergonomisch geformt und zielen auf eine perfekte Handhabung ab. Im Vorfeld und der Zusammenstellung deines Gaming PCs spielen diese Geräte jedoch zunächst keine Rolle. Behalte dieses Thema aber trotzdem im Blick.

Wie hoch ist der finanzielle Aufwand?

Wie teuer ist so ein Gaming PC überhaupt? Das ist eine schwierig zu beantwortende Frage, denn es gibt verschiedene Arten von System. Darüber hinaus solltest du dir selbst auch überlegen, auf welchem Level du als Gamer überhaupt stehst. Natürlich möchtest du eine surrende und einwandfrei funktionierende Maschine, doch welchen Preis bist du bereit zu bezahlen?

Solltest du dich selbst noch als Anfänger bezeichnen, solltest du eher über etwas schwächere Komponenten nachdenken, die natürlich auch etwas weniger kosten. Dadurch gehst du sicher, dir erst einmal einen geeigneten Blick für dieses Thema anzuschaffen. Du bereicherst dein Verständnis für das Thema Gaming PC und kannst mit der Zeit aufrüsten oder dir eine stärkere Maschine zusammenstellen.

Preislich sind dir jedoch kaum Grenzen gesetzt. Es gibt für so gut wie jede Komponente wahre Höhenstürmer, die qualitativ zwar sehr gut sind, teilweise aber wirklich über das Ziel hinausschießen, was den Preis angeht. Zudem ist es oft gar nicht nötig, das Teuerste vom Teuren auszuwählen. Dein System soll gut funktionieren und eine gewisse Leistung erbringen und gerade als Anfänger ist dies dein wichtigstes Anliegen. Das ist absolut verständlich und deswegen solltest du dich am Anfang nicht in Unsummen stürzen.

Mit der Zeit kannst du auch auf kostspieligere Komponenten zurückgreifen, um dir einen Mittelklasse-Rechner oder auch High End-Gerät zusammenzustellen. All dies ist ohne Probleme möglich, doch ein richtiges Gefühl für diesen Bereich erhältst du dann, wenn du klein anfängst und von der Materie vielleicht noch nicht ganz so viel verstehst. Befasse dich dementsprechend gewissenhaft mit deiner eigenen Gaming-Maschine.

Welche Komponenten spielen eine Rolle?

Hast du dir ein gewisses Budget und Kapital angeschafft, solltest du natürlich auch wissen, was für Komponenten dir eigentlich zur Verfügung stehen. Hier kommen viele wichtige Bauteile zusammen und du solltest du für jeden Faktor genug Zeit nehmen. Nur so gewinnst du an Erfahrung und Verständnis für deinen Gaming PC. Folgende Komponenten sind jedoch erst einmal wichtig:

  • der Prozessor, auch CPU genannt
  • der CPU-Lüfter
  • die Grafikkarte
  • das Mainboard
  • der Arbeitsspeicher, auch RAM genannt
  • die Festplatte
  • das Netzteil
  • das Gehäuse

All diese Bauteile sollten bei der Zusammenstellung deines Gaming PCs eine wichtige Rolle spielen und ein hohes Maß an Aufmerksamkeit genießen. Schließlich soll alles eben genauso funktionieren, wie du dir es erträumst. Deine Spielen sollen gut laufen und das klappt letztendlich nur, wenn du im Vorfeld klar bist, welche Spiele du überhaupt spielen möchtest, was uns zu einer ganz wichtigen Frage bringt, die du möglicherweise erst einmal selbst beantworten musst.

Welche Art von Gamer bist du?

Die Überschrift stellt gleichzeitig eine sehr prägnante Frage im Bereich des Gaming dar. Gerade dann, wenn du PC zocken möchtest, musst du dir diese Frage sehr gewissenhaft beantworten können. Es gibt mehrere Faktoren, auf die du nämlich bei der Auswahl deiner Komponenten achten kannst. Benötigst du eine besonders gute Grafik und geht es dir eher darum, dass deine Spiele flüssig und schnell laufen. Letztendlich werden bei jedem Spiel eine Menge an Daten verarbeitet, aber du solltest die Frage in der Überschrift trotzdem beantworten können.

Beispiel: Wenn du am Rechner gerne alleine unterwegs bist und nicht unbedingt im Internet gegen andere Spieler antrittst, benötigst du möglicherweise keine sich schnell verarbeitenden Prozesse. Dies ist eher dann wichtig, wenn deine Spiele generell mit dem Internet verbunden sind. Counter-Strike und andere schnelle Spiele könnten dir für solch einen Zweck in den Sinn kommen. Die Grafikkarte ist dann nicht der entscheidende Faktor, sondern eher deine Daten, die schnell verarbeitet werden sollen. Komponenten wie eine SSD-Festplatte, dein Prozessor oder auch der Arbeitsspeicher gewinnen hier wesentlich mehr an Bedeutung.

Stehst du eher auf das Einzelspieler-Erlebnis, was besonders schön anzusehen sein sollte, benötigst du eine entsprechend starke Grafikkarte. Hier kannst du eine Menge Geld ausgeben, wobei du aber im Anfänger-Bereich gute Bauteile findest, die sich für aktuelle Spiele mehr als nur eignen. Je nach Spiel kannst du dann zwar nicht immer die ultimativ besten Einstellungen vornehmen, jedoch funktioniert alles einwandfrei und sieht trotzdem gut aus. Im High End-Bereich gibt es trotzdem einige Grafikkarten und auch Prozessoren, die dich sehr tief in die Tasche greifen lassen.

Doch jetzt sollte klar sein, warum die Frage so wichtig ist, welche Art von Gamer du überhaupt bist. Daran kannst du dich bei der Auswahl deiner Hardware-Komponenten nämlich orientieren. Du richtest deinen Gaming PC schließlich eben nach den Spielen aus, welche du vorrangig und regelmäßig spielen willst. Worauf kommt es dir selbst am meisten an? Letztendlich steht genau das im Vordergrund.

Was solltest du beim Neukauf noch beachten?

Wenn du weißt, welche Art von Gamer du bist, hast du schon einmal eine wichtige Hürde genommen. Allerdings hört es hier noch lange nicht auf. Es gibt noch weitere Dinge, auf die du vor deiner Bestellung achten solltest. Das gilt übrigens auch für den Zusammenbau, denn als Anfänger möchtest du vielleicht nicht unbedingt schon selbst komplett Hand anlegen. Dementsprechend ist es möglich, dein System auch beim Händler deines Vertrauens zusammenbauen zu lassen, sofern Du einen Konfigurator benutzt. Einige Internet-Shops bieten dir diesen Service gegen einen gewissen Aufpreis ebenfalls an. Dann kannst du dir auf jeden Fall sicher sein, dass alles an seinem vorgesehenen Platz zu finden ist und keine Fehler vorliegen. Darüber hinaus dürfte es auch nicht vorkommen, dass du vergessen hast, ein Kabel für deine Festplatten zu bestellen. Solche Dinge können gerade am Anfang schon einmal vorkommen.

Darüber hinaus solltest du immer auch an das Morgen denken und nicht ans Jetzt. Gegenwärtig stehen dir natürlich viele Spiele zur Verfügung, die eine hohe Qualität mit sich bringen und entsprechende Ressourcen verbrauchen. Doch wenn du genau weißt, dass du auch künftig die aktuellen Spiele zocken möchtest, sollte dein Gaming PC auch für das, was noch kommt, gerüstet sein. Das Thema Aufrüstung findet nach der Auflistung der Komponenten noch einmal besondere Erwähnung.

Fehler bei der Zusammenstellung

Welche Fehler kannst du eigentlich machen, wenn du dir deinen Gaming PC zusammenstellst? Letztendlich gibt es natürlich eine ganze Menge, nur die Spezifikationen deiner Komponenten sind mehr als nur wichtig. Natürlich soll alles gut funktionieren und eben deswegen sind die Daten über die Taktfrequenz oder auch die Latenzzeiten sehr wichtig. So sollten deine Bauteile auf einer Frequenz laufen, denn das bedeutet, dass sie miteinander harmonisieren. Dadurch gehst du sicher, dass alles miteinander funktioniert und du die Leistung auch wirklich abrufen kannst, die deine Komponenten dir auf der Verpackung versprechen.

Ansonsten kann es dir passieren, dass du eigentlich hochwertige Bauteile nicht so nutzen kannst, wie du es dir selbst gewünscht hast. Dementsprechend würdest du Geld zum Fenster hinauswerfen und ein Gaming PC kann je nach Variante recht teuer werden. Zudem möchtest du auch auf lange Sicht hin zufrieden sein und da hilft es, wenn deine Komponenten einwandfrei miteinander funktionieren.

Überlege dir zudem auch, ob du neben dem Faktor Gaming auch noch etwas Anderes mit deine Rechner machen möchtest. Gerade in Sachen Bild- oder Videobearbeitung gibt es noch eine ganze Menge Faktoren, die eine Rolle spielen. Entsprechende Grafikkarten oder Prozessoren stehen dir natürlich zum Kauf bereit.

Solltest du den PC sonst jedoch nur für normale Zwecke nutzen, wie beispielsweise Textprogramme oder die normale Internetnutzung, kannst du dich voll und ganz auf die Hardware stürzen, die für deine Lieblingsspiele am besten geeignet ist, was du letztendlich bei deinem eigenen Gaming PC sowieso tun solltest.

Alle Komponenten im Detail

Für deinen Gaming PC benötigst du mehrere Komponenten, die im Zusammenspiel gemeinsam dein System wiederspiegeln. Doch um welche Bauteile handelt es sich dabei genau und worauf solltest du beim Kauf achten? Sieh dir also die folgenden acht Komponenten für deinen Gaming PC ganz genau an:

  • Grafikkarte: In Sachen Gaming benötigst du Power. Grafische Power kommt von deiner Grafikkarte, welche zu den wichtigsten Komponenten gehört – und auch zu den teuersten. Für deine Grafikkarte kannst du nämlich eine Menge Geld ausgeben. Solltest du dir mit der Zeit einen High End-Rechner zusammenstellen, benötigst du schließlich eine Grafikkarte, die es wirklich in sich hat und da kannst du gut und gerne um die 700 Euro für ausgeben. Doch gerade als Anfänger ist dies absolut nicht nötig, denn durchaus gute Karten sind auch niedrigere Preise zu haben. Letztendlich solltest du jedoch auf die verschiedenen Hersteller achten, die dir zur Verfügung stehen. GeForce gehört zu Nvidia und Radeon zu AMD.
  • Prozessor (CPU): Auch beim Prozessor handelt es sich um ein sehr wichtiges Bauteil. Diese Komponente sorgt nämlich dafür, dass deine Prozesse gut miteinander funktionieren und einwandfrei sowie mit einer schnellen Geschwindigkeit ablaufen. Hierbei handelt es sich quasi um das Gehirn deines Systems und gerade das sollte super funktionieren. Preislich kannst du hier natürlich ebenfalls Abstriche machen, denn günstige Varianten sind schon für wenig Geld zu haben. Auf der anderen Seite lassen sich auch hochpreisige CPUs auffinden, die ordentliche Power mit sich bringen und deine Maschine so richtig schnurren lassen. Auch im Mittelklasse-Bereich sind genügend Dinge zu finden. Intel und AMD sind hier die Hersteller, auf die du vertrauen solltest, denn beide haben in allen Preis-Segmenten ordentliche Komponenten zu bieten.
  • CPU-Lüfter: Dein Prozessor leistet eine Menge Arbeit und gerade beim Gaming werden wirklich viele Daten verwendet und benötigt. Dementsprechend warm kann diese Hardware-Komponente werden und gerade deswegen solltest für eine ausgeglichene Kühlung sorgen. Dies machst du in Form eines Lüfters, wobei dir auch Wasserkühlungen zur Verfügung stehen. In der Regel handelt es sich jedoch um kleine Ventilatoren, die innerhalb deines Systems zum Einsatz kommen. Manche Tower bringen sogar vorinstallierte Kühlungen mit sich, doch du selbst kannst und solltest nachhelfen. Lüfter stehen dir als „Boxed“- und normale Fassung zur Verfügung. Erstere spendiert dir einen direkt zum Prozessor passenden Lüfter, der für einen geringen Aufpreis mit dabei ist.
  • Arbeitsspeicher (RAM): Irgendwie wollen deine Daten ja auch verarbeitet werden und abgerufen. Durch deinen Arbeitsspeicher erreichst du eben dies und wie schon gesagt, werden im Bereich Gaming extrem viele Daten abgerufen und verarbeitet. Relativ hoch sollte dein Arbeitsspeicher ausfallen und für ein Gaming-System ist generell am besten, wenn du mindestens acht Gigabyte zur Verfügung hast. Zudem kannst du in der Regel dein System noch aufrüsten, denn dein Mainboard enthält mehrere Steckplätze für zusätzliche RAM-Bausteine.
    Vom Preis her handelt es sich beim Arbeitsspeicher zudem ein günstigeres Bauteil. Preislich stehen dir natürlich mehrere Varianten zur Verfügung, aber generell geht es schon bei etwa 50 Euro los. Möchtest du hier nicht viel Geld ausgeben, ist genau das möglich. Zudem solltest du auch hier auf die Taktfrequenz achten, mit der dein Arbeitsspeicher arbeitet. Im Idealfall stimmen die Werte mit deinem Prozessor und natürlich auch Mainboard überein, damit deine Daten auf dem schnellsten Weg bearbeitet und transportiert werden können.
  • Mainboard: Auch das Mainboard ist nicht zwingend das teuerste Bauteil von allen, jedoch zählt es zu den wichtigen. Hier finden so gut wie alle deine Komponenten Platz, die für dich eine große Rolle spielen, wenn du dir einen ordentlichen Gaming PC zusammenstellen möchtest. Wichtige Werte, mit denen du dich auseinandersetzen solltest, sind beispielsweise die Taktfrequenz und auch der Sockel für deinen Prozessor. Daran lässt sich nämlich ausmachen, was für Prozessoren du überhaupt zum Einsatz bringen kannst. Auch in Sachen Nach- und Aufrüstung ist dieses Thema besonders wichtig und sollte von dir beachtet werden. Die Anzahl der Steckplätze der verschiedenen Komponenten ist zudem entscheidend, wenn du künftig über eine Aufrüstung nachdenken möchtest.
  • Festplatte: Auf deiner Festplatte kommen alle deine Daten zusammen und werden gespeichert. Dort sind sie für deine bevorstehenden Gaming-Prozesse versammelt und warten sehnlichst darauf, endlich abgerufen zu werden. Letztendlich gibt es zwei Umsetzungsformen in Sachen Festplatten, die für dich eine Rolle spielen. Dazu gehört zum einen die HDD-Festplatte. Jene kennst du mit Sicherheit, denn so gut wie alle Standard-Festplatten gehören zu diesem Typ. Gerade einfache Systeme bringen solche Datenspeicher mit sich, denn hier sind in der Regel keine schnellen Zugriffe vonnöten.
    Doch in Sachen Gaming soll es schließlich so schnell wie nur möglich gehen und deswegen spielen für dich SSD-Festplatten eine sehr wichtige Rolle. Jene ermöglichen deutlich schnellere Latenzzeiten, was bedeutet, dass auf deine Gaming-Daten sehr viel schneller zugegriffen werden kann. Allerdings sind SSD-Festplatten sehr viel teurer in der Anschaffung und bieten in ihrem recht hohen Preis vergleichsweise eher wenig Speicherplatz.
  • Netzteil: Dein Netzteil versorgt all deine Komponenten mit Strom. Und hier ist ein deutlicher Knackpunkt, mit dem du dich ausgiebig befassen solltest. Deine Bauteile haben einen Gesamtverbrauch, von dem du in Kenntnis sein solltest, damit du entsprechend dein Netzteil danach ausrichten kannst. Für diesen Zweck stehen dir im Netz zwar mehrere Rechner zur Verfügung, doch du kannst natürlich auch selbst alle deine Komponenten näher begutachten und dir den Stromverbrauch notieren. Grundsätzlich solltest du beachten, dass dein Netzteil nicht zu wenig und auch nicht zu viel Strom zur Verfügung stellt. Dies hat mehrere Gründe, denn bietest du zu wenig Strom, funktioniert dein System von Anfang an nicht richtig und deine Komponenten könnten zudem beschädigt werden. Das sollte keinesfalls passieren, denn diese Bauteile waren schließlich nicht billig. Zu viel Watt sorgt dagegen für eine unnötig hohe Stromrechnung.
  • Gehäuse (Tower): Wo finden deine Komponenten alle Platz und gleichzeitig Schutz? In deinem Tower oder auch Gehäuse natürlich. Wirklich alle Komponenten sind hier zu finden und je nach Tower ist sogar ein Sichtfenster dabei oder auch Beleuchtung. Hierbei handelt es sich jedoch in der Regel um kosmetische Vorzüge, die auf die Funktionalität keinen Einfluss haben. Was beim Tower einfach wichtig ist, ist die Größe, weswegen du dieses Bauteil erst dann bestellst, wenn du alle anderen Komponenten ausgewählt hast.
    Zum Kauf stehen dir Midi-Tower, Big-Tower und Mini-ITX-Tower. Der Unterschied lässt sich bereits an der Beschriftung und Bezeichnung erkennen. Midi-Tower sind für etwas kleinere Systeme gedacht, welche jedoch trotzdem im Normalbereich verlaufen. Alltagsrechner sind häufig in dieser Art von Gehäuse zu finden. Ein Big-Tower ist, wie der Name schon sagt, sehr viel größer und bietet dir für ein großes System Platz. Ist deine Grafikkarte besonders lang, dein Lüftungssystem sehr ergiebig oder dein Mainboard einnehmend, was den Platz angeht, solltest du über diesen Tower nachdenken. Ein besonders kleines System findet im Mini-ITX-Tower Platz.

Wie sieht es mit einer Aufrüstung aus?

Jetzt hast du alle Komponenten genau und ausführlich kennengelernt, doch möglicherweise möchtest du nur nicht die gegenwärtigen Spiele genießen. Eine gewisse Haltbarkeit ist die eine Sache, doch du möchtest dir nicht bereits nach wenigen Jahren einen neuen Gaming-Rechner kaufen müssen, weil die Spezifikationen noch mehr in die Höhe gestiegen sind. Wobei sich hier wiederum die Frage auftut, ob in Sachen Hardware-Spezifikationen jemals eine Obergrenze geben wird oder ob nicht doch irgendwann einmal Schluss ist. Doch möchtest du die Spiele von Morgen ebenfalls zocken können, benötigst du Komponenten, die du im Bedarfsfall gegen bessere Bauteile austauschen kannst.

Dabei könnte es sich um deine Grafikkarte oder auch deinen Prozessor handeln. Dein Prozessor-Sockel am Mainboard sollte entsprechende Funktionen zulassen, damit du nicht aufgeschmissen bist, wenn du dir nach einiger Zeit eine bessere Komponente zulegen möchtest. Allerdings solltest du auch immer einen Blick auf deine Grafikkarte oder deinen Arbeitsspeicher werfen, denn die Taktung spielt hier keine unwesentliche Rolle. Du möchtest schließlich, dass deine Hardware im Einklang miteinander innerhalb deines Towers fungiert und arbeitet. Die Taktfrequenz sollte also angepasst sein, damit dies auch weiterhin gewährleistet ist.

Auf der anderen Seite sollte auch dein Tower für solche Zwecke gemacht sein. Ein großer Tower bietet viel Platz für große Komponenten. Gerade deine Kühlsysteme in Form von Lüftern oder auch Wasserkühlern können eine Menge Platz wegnehmen, doch auch deine Grafikkarte ist lang. Solltest du zwei Grafikkarten nutzen, sollte der Platz natürlich von vornherein gegeben sein. Zudem kann es ja auch sein, dass du mit der Zeit eine weitere Festplatte verbauen möchtest, damit dir mehr Speichermöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Eine neue SSD oder HDD kann für mehr Platz sorgen, damit du deine Spiele alle auf der SSD absichern kannst. Die eher unwichtigen Daten finden dann auf deiner HDD einen Ordner, indem sie friedlich verweilen können und dein Gaming-Erlebnis nicht beeinträchtigen. Allerdings solltest du dir solche Optionen von Anfang an offen lassen, solltest du schon bei der Zusammenstellung über eben diese Faktoren nachdenken.

Was musst du nach deinem Kauf beachten?

Jetzt hast du dir deinen Gaming PC zusammengestellt, doch was solltest du jetzt noch beachten? Schließlich befindet sich dein Rechner jetzt zusammengebaut an deinem Tisch, damit du endlich loslegen kannst. Eben genau das ist das Stichwort: Du solltest alle Spiele, die an deinem Gaming PC vorrangig zocken willst, zunächst auf Herz und Nieren austesten. Nur so findest du heraus, ob das von dir zusammengestellte System auch wirklich deinen Anforderungen entspricht. Möglicherweise gibt es hier und da noch Verbesserungswünsche und wenn du dich gründlich mit deinen Komponenten auseinandergesetzt hast, dürfte eine kleine Umrüstung kein großes Problem darstellen.

Natürlich sind deine Bauteile auf eben die Spiele abgestimmt, die du zocken möchtest, doch ein paar Testläufe haben noch niemandem geschadet. Dementsprechend ist dies einfach als Tipp für dich und dein Vorhaben gedacht, deinen eigenen Gaming PC zusammenzustellen. Alles soll stimmig und griffig sein und im Vorfeld kann sich in der Theorie ja auch alles super anhören. Doch den Härtetest machst am Ende du, weswegen du dich mit deinen Spielen immer wieder auseinandersetzen solltest. Davon abgesehen sollten alle Komponenten wie vorgesehen funktionieren. Solltest du Mängel feststellen, hilft es immer, wenn du dich mit dem jeweiligen Hersteller in Verbindung setzt. Für solche Zwecke stehen dir Support-Abteilungen hilfreich zur Seite.

Stehen dir auch fertige Systeme zum Kauf zur Verfügung?

Gerade als Anfänger könnte es sein, dass du in Sachen Gaming PC zusammenstellen noch etwas ängstlich bist. Deswegen soll es nicht unerwähnt bleiben, dass dir auch bereits fertig zusammengestellte zum Kauf, oder sogar PC Komplettpakete zur Verfügung stehen. Hier geht es wirklich mit günstigen Alternativen los bis hoch zum High End-Bereich, wo du erheblich mehr Geld lassen kannst, dafür aber auch richtig starke Maschinen an die Hand bekommst.

So findest du im unteren Bereich eher Gaming PCs wie die Hornisse. Hier sind die Komponenten zwar nicht ganz so stark, jedoch kannst du aktuelle Games in der Regel ohne Probleme zocken. Doch soll es wirklich hochwertig ausfallen, könnte dir eben dies zu wenig sein, weswegen du auch ein paar Blicke auf den Grizzly oder den Löwen werfen solltest.

Hierbei handelt es sich um stärkere PCs, die mehr unter der Haube haben, aber auch etwas mehr Kosten. Auf der anderen Seite können eben diese Geräte sehr inspirierend für deine eigene Zusammenstellung sein. Möglicherweise findest du eben hier ein paar Komponenten, die du bisher nicht in Betracht gezogen hast.

Dein eigener Gaming PC

Einen eigenen Gaming PC zu haben, ist schon eine verdammt gute Sache. Nicht nur, dass du aktuelle Spiele ohne Probleme zocken und erleben kannst. Die Qualität lässt nichts zu wünschen übrig und im Idealfall kannst du sogar auch nach einer längeren Zeit immer noch alle Spiele spielen, die so auf den Markt kommen. Die Qualität sinkt hier nämlich nicht und da kommt es dir nur entgegen, wenn du deinen Gaming PC eben so zusammengestellt hast, sodass dir auch etwas Nachhaltigkeit gewiss ist. Es ist nämlich mehr als nur ärgerlich und zusätzlich extrem teuer, wenn du dir nach nur wenigen Monaten einen neuen Gaming PC anschaffen musst, weil die neuen Spiele eben nicht mehr so laufen, wie du es wünschst.

Zudem hast du auch gemerkt, dass die Auswahl der jeweiligen Komponenten eine sehr wichtige Rolle spielt. Alle sollten im Einklang miteinander funktionieren, damit du keine Probleme beim Zocken bekommst. Achte stets auf eine ordentliche Qualität, denn auch im Bereich der PC-Bauteile gibt es Komponenten zu finden, von denen du eher die Finger lassen solltest. Hier ist es tatsächlich besser, wenn du auf die renommierten Marken vertraust und dich mit diesen auseinandersetzt. Auch hier sind gute Komponenten zu finden.

Am Schluss zählt aber nur eine Frage, auf die alles bei der Zusammenstellung deines PCs aufbaut: Welche Art von Gamer bist du? Wenn du dir diese Frage hinreichend und zufriedenstellend beantworten kannst, steht dir bei der Planung und Zusammenstellung deines Gaming PCs nichts mehr im Weg. Du kannst also loslegen und dir deine eigene Power-Maschine fürs Zocken zusammenstellen. Wie eben dieser Rechner am Ende des Tages aussieht, entscheidest allein du.

So, du hast es geschafft. Du weißt nun alles, was Du wissen musst um dir einen Gamer PC zusammenzustellen. Sofern Du noch offene Fragen hast, so hinterlasse einen Kommentar. Ich versuche stets zu antworten.

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