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The Last of Us 2: Mitarbeiter erhalten Morddrohungen

Plattform bestraft Nutzer

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Der Release von The Last of Us Part 2 wurde, wie nicht anders zu erwarten war, zum Kassenschlager. So lange Zeit hatten Fans der Reihe auf die Fortsetzung gewartet. Doch ein toller Absatz bedeutet nicht direkt tolles Feedback. Fans der Reihe verbreiten online ihren Hass. Das geht so weit, dass die Entiwckler von TLOU2 Morddrohungen erhalten haben. 

Kaum ein Spiel hat sich dieses Jahr bisher so gut verkauft wie The Last of Us Part 2.  Das Spiel ging bereits über 4 Millionen Mal über den Tresen. Damit ist das Spiel von Naughty Dogs einer der erfolgreichsten Exklusiv-Titel für die PlayStation 4. Doch nicht überall ist das Feedback zu dem Endzeit-Epos positiv.

Naughty Dogs Mitarbeiter erhalten Morddrohungen

Dass Spieler sich in sozialen Netzwerken über  Videospiele austauschen ist nichts neues. Doch dieses Mal überschreitet dieses „Feedback“ alle bisher da gewesenen Grenzen. Entwicklungschef Neil Druckmann und Schauspielerin Laura Bailey („Abby“) bekommen seit Release  Tag täglich homophobe, transphobe und antisemitische Hassnachrichten. Grund für die ganzen wütenden Nachrichten: Vielen Spielern hat das Stilmittel, dass man nach einem Drittel des Spiels die Figur Ellie verlässt und stattdessen Abby spielt, überhaupt nicht gefallen.

Entwickler von Last of Us 2 Naughty Dog reagiert

Naughty Dog steht hinter seinen Mitarbeitern und hat auf den Shitstorm mit einer offiziellen Stellungnahme reagiert, die sich schützend vor Neil Druckmann und Laura Bailey stellt.

Obwohl wir eine kritische Diskussion begrüssen, verurteilen wir jede Form von Belästigung oder Bedrohung, die gegen unser Team und unsere Besetzung gerichtet ist. Ihre Sicherheit ist unsere höchste Priorität, aber wir müssen alle zusammenarbeiten, um diese Form des Verhaltens mit der Wurzel zu entfernen und einen konstruktiven sowie mitfühlenden Diskurs zu bewahren.

Plattform zieht Konsequenz und bestraft Nutzer

Bei vielen Nutzern  führte die Stellungnahme zu positivem Feedback und jeder Menge Rückendeckung. Der Hass auf The Last of Us 2 und die Entwickler brach damit jedoch nicht ab. Deshalb  bestraft die Plattform  „Metacritic“ nun ihre Spieler. Die bekannte Review-Plattform hat die Bewertungsfunktion vorerst abgestellt mit der Begründung:

Bitte verbringt erst etwas Zeit mit Spielen, bevor ihr bewertet.

Damit soll The Last of Us Part 2 kein Einzelfall bleiben. Auch zukünftige Spiele sollen erst nach einigen Tagen bewertbar sein , um solche Ausmaße wie bei The Last of Us 2 zu verhindern. Dieses Review-Bombing führt nämlich nicht nur zu Irreführung bei potenziellen Neu-Käufern, sondern auch für Mitarbeiter Hass in den Entwicklerstudios.

Auch GAMEYARD hält sich bereits seit Jahren an  diese Methode. Rezensionen auf dieser Plattform werden erst nach mehreren Tagen und  ausführlichen Tests veröffentlicht und für Nutzer frei gegeben.

Was ist deine Meinung zu den homophoben Vorwürfen seitens der Nutzer und er 0-Punkte-Bewertungen auf diversen Plattformen? Wir sind gespannt auf deine Meinung zu der hitzigen Debatte.

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