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Die besten Gaming-PC Gehäuse in 2019

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Wo bringst du eigentlich all die vielen Bauteile unter, die am Ende zusammengeschlossen werden und die Leistung deines Gaming PCs präsentieren? Genau dafür benötigst du ein ordentliches Gehäuse, welches auch als Tower bekannt ist.

Verschiedene Gehäuse mit unterschiedlichen Standards stehen dir zur Verfügung. Doch worauf kommt es bei deinem Tower wirklich an?

Der Sinn und Zweck eines ordentlichen Towers

So ein Tower hat wirklich viele Vorteile. Der Hauptgrund für einen Tower stellt natürlich die Unterbringung deiner verschiedenen Komponenten dar, welche zusammengebaut werden und am Ende funktionieren sollen. Hier kommt direkt der erste Vorteil zum Tragen: der Schutz. Schließlich möchtest du diese sensiblen Gerätschaften und Objekte vor jeglicher Art von äußerlicher Einwirkung schützen. Fehlt beispielsweise eine Wand deines Gehäuses, könnten die Komponenten ausversehen einen Schaden erleiden, welcher finanziell nicht unerheblich für dich ausfallen könnte.

Des Weiteren sorgt dein Tower auch für eine geeignete Kühlung. Schließlich befinden sich auf dem Mainboard eine Gaming CPU und auch eine Grafikkarte, die beide mittels eines Lüfters und weitere Kühlmaßnahmen an Temperatur verlieren, was äußerst wichtig ist. Deine Bauteile bringen eine gewisse Leistung und erhitzen sich dabei und der Tower hilft dir dabei, eben diese Temperatur zu regeln und in einem komprimierten Raum zu halten.

Zuletzt sieht kann dein Tower aber auch einfach super gut aussehen. Verschiedene Farben und Bauformen stehen dir diesbezüglich zur Verfügung und gerade dann, wenn du bereits dazu bist etwas mehr Geld als gewöhnlich auszugeben, kannst du dir ein besonders schönes Stück zulegen.

Übrigens sind in diesem Bereich viele Eigenkreationen zu finden, welche besonders schön anzusehen sind. Dabei werden die unterschiedlichsten Materialien verwendet, welche nicht zwingend aus Blech oder Metall bestehen.

Welche Arten von Towern stehen dir zur Verfügung?

Grundsätzlich wird zwischen mehreren Arten von Gehäusen unterschieden. Folgende Begrifflichkeiten solltest du dir in Bezug auf deinen künftigen Tower merken:

  • Der Midi-Tower: Dieser Tower ist unter Gamern sehr beliebt und kann fast schon als Standard angesehen werden. Allerdings solltest du dich nur für solch ein Gehäuse entscheiden, wenn es für dich nicht in Frage kommt, mehrere Grafikkarten in Betrieb zu nehmen, denn dafür reicht der Platz einfach aus. Ansonsten machst du mit dem Midi-Tower aber nichts falsch.
  • Der Big-Tower: Wie der Name schon sagt, ist dieses Gehäuse etwas größer, als es beim Midi-Tower der Fall ist. Gerade dann, wenn du ein ATX-Mainboard nutzen möchtest, solltest du dich für solch ein Gehäuse entscheiden, damit deine Bauteile auch in deinen Tower hineinpassen. Weitere Grafikkarten und Festplatten können ohne Probleme in Betrieb genommen werden.
  • Der Mini ITX-Tower: Du suchst nach etwas Kleinem und Kompaktem? Ein ITX-Tower kann dir in dieser Angelegenheit helfen, denn wenn du Platzmangel hast, kommt dieses Gehäuse für dich in Frage. Doch auch dann, wenn du deinen Gaming PC öfters zu Freunden oder mit auf Reisen nimmst, solltest du dich für solch ein Gehäuse entscheiden, wenn es sich dich auch in Bezug auf deine inneren Gaming-Komponenten einschränkt.

Diese Tower-Typen sollten dir bei der Auswahl im Gedächtnis bleiben. Alle drei Typen haben Vor- und Nachteile und stehen dir in unterschiedlichen Ausführen zum Kauf bereit. Wichtig ist letztendlich aber auch, dass du eben das nimmst, was zu deinem Gaming PC passt. Wenn dir eine besonders hohe Leistung wichtig ist, könnte es am Ende sein, dass sich ein ITX-Tower eben nicht für dich eignet, weil in diesem einfach nicht sehr viel Platz vorhanden ist.

Beispiele für die unterschiedlichen Tower-Typen

Du hast die unterschiedlichen Tower-Typen jetzt ein bisschen besser kennengelernt, doch natürlich möchtest du noch wissen, welches Gehäuse du dir näher anschauen solltest. Dabei wird dir jeweils ein Tower jeder Sparte etwas näher vorgestellt. Letztendlich stehen dir natürlich teurere und kostengünstigere Varianten zur Verfügung, wobei du schon nach einem Gehäuse Ausschau halten solltest, welches deinen Ansprüchen gerecht wird:

  • Der Zalman Z11 Midi-Tower: Dieses Gehäuse kommt von Zalman und gehört mit seinen etwa 60 Euro zu den preislich unterklassigen. Das schwarze und kantige Aussehen verleihen diesem Tower einen schnittigen Beigeschmack, wodurch er sich mit Sicherheit sehr gut an jedem Schreibtisch macht. Die Neutralität passt in so gut wie jedes Wohnzimmer und als Formfaktor ist der bekannte ATX-Standard vorhanden. Das ist in Bezug auf dein Netzteil zu beachten.[atkp_product id=’8570′ template=’wide‘ containercss=’atkp-center‘][/atkp_product]
  • Der Corsair CC-9011059-WW Graphite Series 780T: Dieser Tower kostet etwa 180 Euro und ist etwas teurer, als die normalen Midi-Modelle. Allerdings erhältst du mit diesem Tower so einige Vorzüge, wie beispielsweise ein Seitenfenster, was deutlich etwas hermacht. Die Ecken sind abgerundet und die weiße Grundfarbe sorgt für einen modernen Anstrich. Zusätzliche Kühler sind absolut kein Problem, wodurch du deine zusätzlichen Bauteile deutlich effizienter kühlen und die Temperatur regeln kannst. Doch mit seinem stolzen Gewicht von elf Kilogramm steckt auch eine Menge Gewicht dahinter.[atkp_product id=’8571′ template=’wide‘ containercss=’atkp-center‘][/atkp_product]
  • Der Thermaltake Versa H13: Dieser kleine Tower kostet mit seinen etwa 45 Euro noch weniger, als der vorgestellte Midi-Tower, richtet sich jedoch wirklich an eine ganz bestimmte Zielgruppe. Ein Seitenfenster ist ebenfalls vorhanden und ein vorinstallierter Lüfter ist ebenfalls dabei. Allerdings solltest du dir in diesem Fall immer die unterstützten Mainboard-Größen und Formfaktoren zu Herzen nehmen, denn hier passt nun einmal nicht alles rein. Für einen Gaming PC kommt solch ein Tower natürlich trotzdem in Frage, jedoch nur dann, wenn deine Bauteile eine gewisse Größe nicht überschreiten.[atkp_product id=’8572′ template=’wide‘ containercss=’atkp-center‘][/atkp_product]

Wenn du dich mit dem Bereich der Gehäuse und Tower noch weiter auseinandersetzt, wirst du noch mehrere Typen finden, die für dich in Frage kommen könnten. Letztendlich ist es einfach wichtig, dass du einen Tower für dich auswählst, der auf dein Mainboard und deine weiteren Komponenten zugeschnitten ist.

Die weitere Ausrichtung

In Sachen Mainboard ist natürlich noch mehr zu beachten. So kommt gerade diese Hardware-Komponente deines Gaming PCs mit mehreren Schnittstellen und dazu gehören auch die USB-Anschlüsse. Doch damit du diese auch nutzen kannst, sollten bei deinem neuen Tower die entsprechenden Vorrichtungen im Gehäuse vorhanden sein. Ansonsten sieht es nämlich schlecht aus, was die Nutzung dieser Schnittstellen angeht.

Des Weiteren spielt der Platz immer eine tragende Rolle. Es kommen viele Komponenten zum Einsatz und die Kühler sowie Grafikkarten und Prozessoren benötigen einen gewissen Platz. Hier sollten auch die Kühlsysteme genannt werden, denn je nach System kannst du natürlich umfangreiche Kühlungen einbauen oder möglicherweise auch selbst konstruieren. Wasserkühlungen sind zudem schon lange keine Seltenheit mehr.

Im Bereich „Case Modding“ spielen diese Faktoren übrigens eine sehr wichtige Rolle. Hier wird das Gehäuse auf besonders schöne Art und Weise angepasst und verändert. Die Modder entwickeln dabei einen ganz eigenen Stil und verpassen ihrem Gehäuse einen besonderen Anstrich.

Übrigens: Wenn dein Gehäuse ein Fenster innehat, könntest du Glück haben und es öffnen können. Das ist gerade dann von Vorteil, wenn du hier und da kleinere Wartungsarbeiten durchführen musst oder Anpassungen vornehmen möchtest. Es ist nämlich äußerst nervig, in solch einem Fall immer das halbe Gehäuse auseinandernehmen oder den Schraubenzieher suchen zu müssen.

Die Geräuschkulisse

Wer einen neuen Tower und sich seinen Gaming PC zusammengestellt hat, hofft natürlich auf ein recht leises System. Die Kühlsysteme und Lüfter können natürlich für eine gewisse Geräuschkulisse sorgen, doch gerade dann, wenn du deine Komponenten extrem in Anspruch nimmst, sollte es trotzdem nicht zu laut werden. Solch eine extreme Beanspruchung kommt letztendlich nun einmal dann vor, wenn du lange und intensiv deine Lieblingsspiele zockst, die eine Menge von deiner Hardware abverlangen können.

Die Größe der Lüfter spielt hier übrigens eine maßgebende Rolle, denn größere Fans sorgen mit weniger Umdrehungen für den gleichen Effekt, als kleine mit mehr Umdrehungen. Zudem sollten deine Lüfter eine gewisse Qualität mit sich bringen, denn oftmals sind es auch Herstellungsmängel, die für laute Geräusche sorgen können. Zuletzt kannst du dir noch spezielle Dämmmatten besorgen, um für eine gewisse Dämmung zu sorgen. Das kann dir weiterhelfen, wenn dir dein System mit der Zeit zu laut wird.

Wasserkühlungen sind ebenfalls wirksam, denn hier dreht sich eben kein Lüfter die ganze Zeit, um für eine Temperaturregelung sorgen zu können. Auf der anderen Seiten benötigst du hierfür eine spezielle Konstruktion und auch den Platz.

Der richtige Tower für deinen Gaming PC

Es gibt mehrere Aspekte, die du im Zuge der Auswahl deines Gaming Towers beachten solltest. Die Größe spielt eine maßgebende Rolle, wobei du hierbei nach den Hardware-Komponenten gehen solltest, die du selbst in deinem System verbauen möchtest. High End-Grafikkarten beispielsweise können sehr lang ausfallen und du benötigst den entsprechenden Platz in deinem Tower, um diese Komponenten auch unterhalten zu können.

Hier spielen gleichzeitig die Kühlsysteme in Form von CPU Kühler und Wasserkühlungen eine richtige Rolle. Manche Tower bringen vorinstallierte Aktiv-Lüfter bereits mit sich, jedoch kannst du auch selbst für eine Nachrüstung sorgen. Das ist je nach System und Betriebsart auch sinnvoll, damit du deinen Rechner genügend kühlen kannst und es eben nicht zu einer völligen Überlastung kommt.

Zuletzt spielt der Formfaktor noch eine wichtige Rolle. Die Mainboards und auch Netzteile richten sich stets nach einem Standard, nach dem sich auch die Tower richten. Wählst du hier ein falsches Gehäuse, könnte es beispielsweise sein, dass dein Mainboard nicht richtig passt oder dein Netzteil nicht für dein Gehäuse geeignet ist. Hier solltest du alle Faktoren und Standards miteinander vergleichen, damit es zu keinen Irrtümern kommt.

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